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Eure legendäre Route 66 – Tour beginnt in der amerikanischen glitzer Metropole Chicago, wo moderne Architektur und rießige Wolkenkratzer schon auf euch warten! Von Chicago geht es mit dem Mietwagen als erstes nach St. Louis, wo ihr den Gateway Arch, auch bekannt als „das Tor des Westens“, bestaunen könnt. Am besten fahrt ihr hier durch die alte Truckstop-Stadt McLean und folgt dann den Pontiac Trail bis nach St. Louis. Der nächste Stopp eurer Reise wird in Springfield, Missouri sein. Hier solltet ihr unbedingt Halt an den sehenswerten Highway-Stopps, wie z. B. Litchfield, dem Dixie Truck Stop oder dem Paris Stop Café machen. An diesen Orten kommt garantiert altes Route 66 Feeling auf!
Eure nächste Etappe bringt euch heute von Springfield über Tulsa nach Oklahoma City. Auf dem Weg nach Oklahoma City durchquert ihr u. A. ehemaliges Indianerland. Erkundet diese ländlich gelegene Stadt mit ihren zahlreichen Western-Shoppingläden und typischen Rinderfarmen – Es lohnt sich!
Die Stadt Tulsa mit etwa 400.000 Einwohnern ist die zweitgrößte Stadt in Oklahoma. Auf einer authentischen Route 66 Tour solltet ihr deshalb auch nicht das Route 66 Historical Village mit seinen Exponaten, wie z.B. ganze Zugabteile und Loks, aus der Zeit der Route 66 verpassen und diesen unbedingt einen Besuch auf eurer Durchreise abstatten. Mit Oklahoma City erwartet euch dann eine Cowboy-Metropole mit einem sehenswürdigen Kapitolkomplex.
Weiter geht es über Amarillo, wo ihr die sehenswerte Cadillac Ranch nicht verpassen solltet, über Tucumcari, einer alten Eisenbahnstadt aus dem Jahre 1901, nach Albuquerque. Als interessante Ausflugsziele gelten das Indian Pueblo Cultural Center oder die Fahrt mit der Sandia Peak Tramway. Bei eurer nächsten Station Holbrook erwartet euch der Petrified Forest National Park mit seinen weltweit bekannten versteinerten Bäumen, die je nach Lichteinfall sagenhaft glitzern und schimmern können. Euer Weg führt euch am nächsten Tag schließlich weiter Richtung Flagstaff, wo ihr ein umwerfendes & vorallem beeindruckendes Naturwunder zu Gesicht bekommt: den Grand Canyon. Lasst euch von seiner Dimension in den Bann ziehen, doch vergesst vor lauter Staunen das Fotografieren nicht!
So langsam nähern wir uns mit der Route Kingman – Barstow der Grenze zu Kalifornien. Ab Kingman habt ihr die Möglichkeit einen Schlenker über die Historic Route 66 zu fahren. Das ist das besterhaltenste & beliebteste Stück der Route 66 auf eurer gesamten Reise! Ein MUSS also für jeden Fan der „Mother Road“. Die Route 66 endet offiziell mit einem Marker in Santa Monica, Los Angeles. Hier geht nun auch eure Reise, entlang der wohl berühmtesten & legendärsten Straße der Welt, zu Ende.
Historical Route 66
Möglicher Routen-/Tagesverlauf:
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Tag| Zielort| Sehenswürdigkeiten & Tipps| Entfernung
1| Ankunft in Chicago| Übernahme des Mietwagens am Flughafen|
2| Chicago| Millennium Park, Willis Tower, Navy Pier, Chicago Riverwalk|
3| Chicago – St. Louis| Truckstop-Stadt McLean, Gateway Arch, City Museum| 489 km (4,5h)
4| St. Louis – Springfield| Dixie Truck Stop, Litchfield, Our lady of the Highway, Paris Stop Café| 375 km (3,25h)
5| Springfield – Tulsa – Oklahoma City| Minenstadt Web City, Gilcrease Museum, Cattleman’s Café| 461 km (4,25h)
6| Oklahoma City – Amarillo| Ölstadt Shamrock/Texas, Cadillac Ranch, Palo Duro Canyon, Wonderland Park| 418 km (3,75h)
7| Amarillo – Tucumcari| Geisterstadt Glen Rio| 182 km (1.5h)
8| Tucumcari – Albuquerque|| 278 km (2,5h)
9| Albuquerque| Rio Grande, Sandia Peak Tramway, Indian Pueblo Cultural Center| 460 km (5,25h)
10| Albuquerque – Holbrook| Petrified Forest National Park| 379 km (3,5)
11| Holbrook – Flagstaff| Grand Canyon| 147 km (1,5h)
12| Flagstaff – Kingman| Historic Route 66| 262 km (2,5h)
13| Kingman – Barstow| Besichtigung von Ruinen & Minen von Geisterstädten| 432 km (4,5h)
14| Barstow – Los Angeles|| 185 km (1,75h)
15| Los Angeles| Universal Studios, Disneyland, Griffith Park, Walk of Fame, Getty Center|
16| Los Angeles| Abgabe des Mietwagens am Flughafen|
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Fahrzeit: ca. 33 Stunden; Kilometer: 3.449;
Durchschnittlicher Benzinpreis für die komplette Route: $236 (ca. 219€) (Update Februar 2024)
Ausweichoptionen:
Wer z. B. gerne länger irgendwo bleiben möchte (Grand Canyon, St. Louis, Oklahoma City o.ä.), der kann 1 Tag entweder am Anfang oder Ende wegnehmen. Wer außerdem gerne noch in die Spielerstadt Las Vegas fahren will, der könnte diesen Stopp zwischen Kingman und Los Angeles einlegen und dafür Barstow auslassen.
Anmerkungen & Tipps:
- Die ganze Tour kann natürlich auch mit dem Beginn Los Angeles abgefahren werden. Wie ihr eure Tour starten möchtet, hängt wahrscheinlich auch von den Flügen bzw. Flugpreisen ab!
- Normalerweise müsst ihr für die USA nicht alle Hotels vorab buchen, da ihr immer irgendwo ein freies Zimmer bekommen werdet. Meine persönliche Erfahrung hat jedoch gezeigt, dass es besser ist, wenn man das erste Hotel bereits schon von Daheim aus gebucht hat – Es spart einfach Zeit & Stress am Tag der Ankunft. Zudem empfehle ich auch Hotels bereits von zu Hause aus zu buchen, wenn ihr wisst, dass ihr an touristisch beliebten Orten mit schnell ausgebuchten Unterkunftmöglichkeiten vorbei kommen werdet ( z. B. Los Angeles).
Fahrzeugtipp:
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Für Pärchen
Da diese Tour eher mittlere Autotourzeiten hat und ihr etwas länger in eurem Gefährt sitzen müsst, bieten sich für Pärchen die Fahrzeugklassen Mid-size bis Standard an. Etwas was jedoch in eure Entscheidung mit einfließen sollte, ist die Anzahl eurer Gepäckstücke! Beim Standard passt das meiste Gepäck rein. Natürlich könnt ihr auch höhere Fahrzeugkategorien wie Fullsize buchen, hier habt ihr dann hinsichtlich Innenraum- sowie Kofferraumplatz absolut nichts mehr zu befürchten. Sucht ihr zu Zweit vielleicht nach etwas sportlicheren und lasst euch gern den Wind durchs Haar wedeln, dann wäre ein schönes Cabrio (Convertible) noch eine alternative Variante. Aber aufgepasst: Hier ist weniger Platz im Kofferraum!
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Für Familien
Als Familie hängt es davon ab, ob ihr nur zu Dritt unterwegs seid, denn dann wäre die Kategorie Fullsize für diese längere Tour das Optimale. Oder ob ihr zu Viert unterwegs seid, denn dann solltet ihr mindestens auf einen Fullsize-Mietwagen setzen (mehr Platz im Innenraum sowie mehr Platz für Gepäck im Kofferraum!) bzw. euch auch in den Premium und Luxury-Kategorien umschauen. Wenn euch Premium und Luxury zu teuer ist, dann solltet ihr euer Auge auf die SUV-Kategorien richten.
Wie immer: Nach oben gibt es keine Grenzen bei Mietwagenkategorien, nur Budgetmangel 🙂 !
[Foto: Pixabay; Eigene Bilder: Route 66 Oldtimer]